An Schnittstellen bringt der VPA GSM-Triband, GPRS, IrDA, zweikanal
Bluetooth, USB und einen Speicherkartenslot für SD-Card mit.
Durch die zwei Bluetooth-Kanäle, braucht ein Headset nicht
für einen schnurlosen Datenabgleich getrennt werden.
Die intuitive Bedienung des Microsoft Windows Mobile 2003 SE findet
fast ausschließlich über den Stift statt. Nur für
Kalender, Kontakte, Voicerecorder, Telefonie und Kamera bietet der
VPA Schnellstarttasten. Texteingaben können über eine
virtuelle Tastatur oder die gute Handschrifterkennung erfolgen.
Das Display ist etwas kleiner als beim VPA II und III, hat jedoch
die gleiche Auflösung von 320x240 Pixeln bei 65.536 Farben.
Hierdurch wirkt es deutlich schärfer und ist sehr gut lesbar.
Die Bildschirmanzeige kann von Hoch- auf Querformat ungeschaltet
werden, welches das Arbeiten mit Texten oder dem Internet Explorer
deutlich erleichtert.
Die integrierte 1,3 Megapixel-Kamera liefert für ein Smartphone
erstaunlich gute Bilder, sogar bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Telefonfunktion
Das Telefon lässt sich gut bedienen. Es stehen die Grundfunktionen
eines Handys zur Verfügung. Die Zifferneingabe für Nummern,
die nicht direkt aus dem Adressbuch aufgerufen werden, erfolgt über
das Touchdisplay entweder mit dem Stift oder auch mit dem Finger.
Die virtuellen Buttons sind hierfür ausreichend groß
gehalten.
Der eingebaute Telefonlautsprecher rauscht deutlich. Die Gesprächspartner
sind oft schlecht zu verstehen. Über das mitgelieferte wired
Headset ist die Sprachqualität sehr gut. Für kleine Konferenzen
kann die integrierte Freisprecheinrichtung genutzt werden.
Synchronisation via ActiveSync
Über die Synchronisation mit Active Sync 4.0 haben wir bereits
im Zusammenhang mit dem MDA Pro berichtet. Gleiches gilt für
den VPA compact. Sehr übersichtlich, Synchronisation mit mehreren
PC´s usw.
Akku und Laufzeit
Der Akku benötigt viel Zeit, bis er vollständig geladen
ist. Die Akkulaufzeit beträgt im Normalbetrieb 2,5 Tage, jedoch
muniert der VPA schon einen Tag zuvor seine schwache Batterie.
Speicherplatz
Der interne 64 MB große Speicher ist in der Grundkonfiguration
in zwei Blöcke mit jeweils 32MB für Daten und Programme
geteilt. Diese Aufteilung lässt sich über einen Schieberegler
im Systemmenue beliebig aufteilen. Ein Relikt aus den Anfängen
von Windows CE, welches erst mit der dieses Jahr erschienen Version
Mobile 5 in den Ruhestand geschickt wurde.
Weiterhin kann der Progamm- und Datenspeicher über eine SD-Karte
auf 2GB erweitert werden, was auch anspruchvollen Nutzern genügen
sollte.
Blackberry Services
Wir haben dem VPA compact den aus gleichem Hause angebotenen Blackberry
Client spendiert. Vor der Installation des Clients musste allerdings
ein vollständiger Firmware-Update des VPA durchgeführt
werden, bei dem alle Daten und Einstellungen gelöscht werden.
Der Blackberry Client entspricht der Version 3.x von und unterstützt
die wireless Synchronisation des Kalenders und der E-Mails. Die
verbleibenden Organizer Funktionen werden via ActivSync mit Outlook
abgeglichen.
Der Blackberry Dienst läuft seit seiner Installation sehr zuverlässig
und stabil.
Fazit
Wer einen „Fastalleskönner“ sucht und wem ein VPA
III zu groß ist, der findet im VPA compact einen hochwertigen
Begleiter für den Arbeitsalltag. Die Telefonqualität ist
allerdings nicht optimal. Der separat zu installierende Blackberry
Dienst ist dann noch das Salz in der Suppe.
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